Nachlese: Chefsache Wirtschaftsstandort NRW – Perspektiven und Herausforderungen für KMU am 28. März 2019

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Etwa 50 Gäste aus der lokalen mittelständischen Unternehmerschaft folgten unserer Einladung zur neuesten Ausgabe unserer Veranstaltungsreihe Chefsache zum Thema „Wirtschaftsstandort NRW - Perspektiven und Herausforderungen für KMU". Als Gastredner freuten wir uns sehr, den nordrhein-westfälischen Finanzminister Lutz Lienenkämper sowie Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bund (DMB), begrüßen zu dürfen.

Der Minister betonte in seinem Vortrag, dass die mittelständisch geprägten Unternehmen das Herzstück der nordrhein-westfälischen Wirtschaft bilden und legte dar, welche konkreten Verbesserungen die Landesregierung für Unternehmen in Nordrhein-Westfalen plant, um den Wirtschaftsstandort für KMUs noch attraktiver zu gestalten. Im Zentrum stehen hier Bürokratieabbau und punktgenaue Investitionen des Landes in die Digitalisierung, beispielsweise durch den flächendeckenden Ausbau der entsprechenden Infrastruktur. Aber auch Bildung und zielgerichtete Investitionen im Verkehrsbereich benannte er als wichtige Bausteine.

Marc S. Tenbieg fasste für seinen Verband die wesentlichen Forderungen der mittelständischen Unternehmerschaft an die Wirtschafts- und Finanzpolitik auf Bundes- und Landesebene zusammen. Im Mittelpunkt steht für den DMB hier ebenfalls der effektive Abbau von Bürokratiehemmnissen, Steuervereinfachungen sowie die Unterstützung von mehr unternehmerischer Flexibilität.

Im Rahmen der anschließenden Diskussion mit den Teilnehmern stellte sich Minister Lienenkämper den Fragen der interessierten Unternehmer und forderte alle auf, am Bürokratieabbau aktiv mitzuwirken. Sie könnten sich mit konkreten Hinweisen aus der unternehmerischen Praxis auf ggfs. überflüssige Regelungen an das nordrheinwestfälische Wirtschaftsministerium wenden, damit die Vorschläge dort geprüft werden können. Herr Tenbieg bietet Unternehmen ebenfalls die Möglichkeit sich auf der umfassenden DMB-Verbands-Webseite zu informieren oder sich z.B. auch im Rahmen der DMB-Turmgespräche aktiv an der Diskussion für bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu beteiligen. Seine Rede kann zudem im Wortlaut beim DMB angefordert werden. (E-Mail: info@mittelstandsbund.de)

Das Get-together im Anschluss nutzen die Gäste, um die spannende Diskussion mit den Referenten weiter zu vertiefen.

 

Von links nach rechts: Klaus-Peter Langenkamp, Marc S.Tenbieg, Lutz Lienenkämper, Micaela Schork, LL.M., Dr. Guido Holler
Foto: TIGGES RA